Perspektiven einer positiven Zukunft

Das Modellprojekt mit dem Titel „Docs & Care Network“ soll der Verbesserung der ärztlichen und pflegerischen Versorgung der Menschen und der Effizienzsteigerung dienen. Es wird vom GKV-Spitzenverband im Rahmen des Modellprogramms zur Einbindung der Pflegeeinrichtungen in die Telematikinfrastruktur nach § 125 SGB XI gefördert. Das Projekt startet zunächst in Lindlar und Umgebung. Nach Abschluss des Projektes wird es final wissenschaftlich evaluiert. Start des Modellprogramms war das 2. Quartal 2022, geplantes Ende ist der 31.10.2024.

Dreh- und Angelpunkt des Vorhabens ist die Optimierung der intersektoralen Kommunikation zwischen ärztlicher Praxis und Pflegedienst. Indem die ambulante Pflege IT-mäßig eingebunden und ihre Kommunikation mit der ärztlichen Praxis erweitert wird, sollen beide profitieren. Der dann verbesserte Organisations- und Prozessablauf mit einem erleichterten Zugang zu den geteilten Behandlungsdaten ist die Basis einer effizienteren und sichereren Behandlung.

Doppelte Datenerhebungen sowie der hohe Dokumentationsaufwand und damit verbundene Prozesskosten sowie Hospitalisierungen können reduziert bzw. vermieden werden, ein ressourcenschonender Personaleinsatz soll unterstützt und die medizinische und pflegerische Behandlungsqualität verbessert werden.

Die Vorteile von KIM in ärztlichen Praxen

Dr. med. Thomas Aßmann berichtet von seinen Erfahrungen mit "Docs & Care Network".

Teilnehmende hausärztliche Praxen gesucht

Die Projektteilnahme dient der Erprobung des elektronischen Austauschs von Medikationsplänen und Vitaldaten in weiteren hausärztlichen Praxen. Durch sukzessive Einbindung weiterer ärztlicher Praxen soll die Anzahl zu behandelnder Patientinnen und Patienten im Projektverlauf gesteigert werden. Bei Vorliegen entsprechender Voraussetzungen (Arztinformationssystem, das den Vitaldatenempfang und Medikationsplanversand umgesetzt hat, bsp. Duria Classic von Duria) steht einer Teilnahme nichts im Weg.

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